Hundetherapie

Grundsätzlich gibt es zwei Arten für den Einsatz von Hunden zur Verbesserung des Wohlbefindens und des Gesundheitszustandes des Patienten.

Die Hund gestützte Therapie ist einer Form der Tiergestützten Therapie. Sie wird ausschließlich von ausgebildeten Fachkräften aus dem Bereich Therapie, Pädagogik Soziales oder Medizin mit einer Fortbildung zum tiergestützten Therapeuten angewandt. Denn die krankheitsheilende Wirkung von Tieren allein ist nicht bewiesen. Tiergestützte Therapeuten, oder Therapiebegleithundeteams arbeiten mit dem ausgebildeten Therapiehund als Medium, um die Therapie / Behandlung der Erkrankung oder Behinderung des Patienten zu erleichtern oder angenehmer zu gestalten. Die hundegestützte Psychodiagnostik ist besonders in den Bereichen, in denen verbale Diagnoseverfahren scheitern angezeigt. In Bereichen, in denen keine oder nur minimale Verbalkommunikation möglich ist (Sprachstörungen, Sprachbarrieren, Gehörlosigkeit, Autismus) gilt die hundegestützte Psychodiagnostik bei ihren Anwendern als besonders effektiv. Sie versuchen zu belegen, dass verschiedene autistische bzw. psychotische Störungen nur über die hundegestützte Psychodiagnostik unterschieden werden kann.

Bonny Begl.
SSL22193

Selbstverständlich ist Bonny geimpft, entwurmt und unter steter tierärztlicher Kontrolle.

Bonny freut sich schon darauf, Sie einmal persönlich kennenzulernen und liebt Leckerlies

 

Die andere bekannte Form ist die tiergestützte Förderung mit dem Hund, oder Hundegestützte Aktivität genannt, z.B. Besuchshundedienste in Pflegen- und Altenheimen oder Kindergärten. Dieses ist viel bekannter und verbreiteter und wird häufig mit der Tiergestützten Therapie / Therapiebegleithundeteams verwechselt, jedoch ist für die Hundeführer keine therapeutische, pädagogische, soziale oder medizinische Grundausbildung obligatorisch. Bei der hundgestützten Förderung besucht ein Hundeführer mit seinem Hund (evtl. auch mit Zusatzausbildung) Einrichtungen um mit dem Klienten gezielte Aktivitäten zur Förderung des Allgemeinbefindens und der Lebensqualität zu gestalten. Dieses findet ebenso in Einzelsitzungen, wie auch in Kleingruppen statt.

Hunde wirken einerseits beruhigend und als Sicherheitssignal, andererseits funktioniert ihre Kommunikation als die zwischenmenschliche Kommunikation. Diese Verschiebung der Kommunikationsweise bewirkt, dass zwischen Hund und Klient/Patient verletzungsfreier und offener interagiert wird. Hunde besitzen einen hohen Aufforderungscharakter, was Kontaktaufnahme und Zuwendung betrifft. Darüber hinaus wirken sie integrierend. Die Befindlichkeit aller Beteiligten (Klient/Patient,  Therapeut,   Hundeführer etc.) verbessert sich bei Anwesenheit eines Hundes in der therapeutischen Situation vorausgesetzt die agierenden Personen besitzen keine Angstsymptome gegenüber dem Tier..

In den letzten Jahren hat man erkannt, wie wichtig Tiere für kranke oder behinderte Menschen sind. Auch wenn Kinder und Jugendliche auf konventionelle Fördermethoden nicht mehr reagieren und therapiemüde oder therapieresistent sind, liegt in tiergestützter Therapie eine große Chance.

Was Therapeuten oft nicht gelingt, schaffen Tiere in Sekundenschnelle: Sie bringen Menschen zum Lachen, geben neuen Lebensmut, regen längst verloren geglaubte oder nicht vorhandene Fähigkeiten an.

Begleithund